Donnerstag, 23. September 2010

Arbeitsbeginn

Bei mir hat es seit Montag dann wohl auch mit dem Arbeiten begonnen. Aber ich hab wirklich Glück mit meinen Kollegen, denn es sind wirklich alle sehr sehr sympatisch und entgegenkommend. Ich arbeite im Moment mit einem sehr witzigen Vietnamesen zusammen, der mich letzte Woche bereits bischen in der Schule rumgeführt hat und mich anschließend zum Essen eingeladen hat. Am Montag hat mir dann Chi (meine Vertrauensperson) meinen Stundenplan gegeben, auf dem ich dann las, dass ich erstmal Montags, Dienstags und Donnerstags von 18-20 Uhr arbeiten muss.
Am ersten Tag war ich noch bischen aufgeregt, aber es war dann echt cool. Am Anfang musst ich mir von den Schülern dumme Fragen anhören lassen, wie "bist du schon verheiratet?" "hast du schon mal ein Mädchen geküsst" oder "wie viele Freundinnen hattest du schon?"...man bedenke, dass fast alle 18 bis 30 Jahre alt sind. Vorallem die Mädchen sind in ihrer Entwicklung sehr zurück, was einem beim unterrichten echt nerven kann. Egal was sie sagen, es muss danach hinter vorgehaltener Hand gekichert werden.
Im Unterricht selbst hab ich eigentlich wenig zu tun, man arbeitet eben immer aus einem Buch heraus und ich les meistens nur die Texte vor und stell ab und an ein paar Fragen.
Heute wurde ich wie ein Ausstellungsstück rumgereicht und musste in mehrere Klassen gehen, damit sie mal nen Europäer gesehen haben. Da durft ich dann jeder Klasse sagen, dass ich aus Deutschland bin, ein Freiwilliger bin, der keine Ahnung hatte was er studieren will und Vietnam ganz toll ist^^

Sonntag, 19. September 2010

Trip nach Long Xuyên

Gestern haben wir beschlossen, einen kleinen Ausflug zu machen. Zuerst war ans Meer geplant und dann irgendwo zu übernachten. Aber da wir dann von Julien und Kian hörten, die dort bereits waren, dass es keine schöne Strände gibt, haben wir beschlossen, lieber zu Caro und Alex nach Long Xuyên zu fahren.
Man fährt so ca. 1,5 Stunden mit dem Moped auf eine Distanz von ca. 70-80 km. Macht eigentlich echt Spaß wenn nicht so viel Verkehr ist uuuund es auch nicht regnet, was es die ganze Zeit bei der Rückfahrt getan hat. Da hab ich auch das erste Mal gemerkt, wie gefährlich nasse Straßen sein können, da eine Vollbremsung bei 60km/h lässt das Hinterrad gleich wegrutschen. Ist aber zum Glück nochmal alles gut gegangen und in Zukunft eben bischen langsamer fahren ;)


Freitag, 17. September 2010

Crossroad in Hanoi




Endlich hat der upload mal geklappt, war noch in Hanoi ganz am Anfang.

Donnerstag, 16. September 2010

Can Tho City

Da bin ich also, in der Stadt in der ich wohl die restlichen 11 Moante verbringen werde.
Es gab schon eine gewisse Vorfreude endlich Hanoi verlassen zu dürfen und daheim anzukommen um endlich mal auszupacken und sich sein Zuhause einzurichten.
Hanoi war für mich persönlich zu laut, zu groß und die dreckige Luft ist auch nicht gerade erholsam.
Als wir nun mit dem Flieger gelandet sind merkte man sofort, dass hier doch sehr viel Natur und auch die Luft viel angenehmer ist. Es dauerte sogar 10Minuten bis man das erste Hupen auf der Straße hörte. Dagegen gab es in Hanoi eigentlich nur ein endloses Hupgeräsch, das nie aufhören sollte. Es gab Buse, die fuhren eh mit durchgedrückter Hupe, damit man sie schon von weitem bemerkte, Autos, bei denen das Hupgeräusch ein Lied spielte und Mopeds, die sogar beim blinken automatisch hupten. (So eins fahr ich allerdings grad auch^^)
Ich war auch glücklich darüber, endlich das Guesthouse verlassen zu dürfen, da es doch etwas eklig wurde, da die Putzfrau sich wirklich den ganzen Monat geweigert hat, unseren Boden zu putzen^^...woran auch immer das lag...
In der WG angekommen, wurden wir uns gleich einig, wer welches Zimmer nimmt und ich muss sagen, dass es ein wirklich schönes Haus ist. Ein tolles Wohnzimmer mit TV, eine rießige Küche, Bad und Klo sind schön, wo uns schon unser 4. Mitbewohner begrüßte...eine wunderhässlcihe große Spinne.
Was die Tierwelt angeht, ist einem auch sofort aufgefallen, dass im Süden alles größer und auch in höherer Anzahl present ist. Die Ameisen sind rießig, die Spinnen sind Monster und die Gekos waren auch nicht klein (einen richtig rießigen hab ich leider noch nicht gesehen).
...
(4 Tage später und endlich mit Internet)
Am Dienstag morgen war ich gleich der erste der zum Vorstellungsgespräch musste und fands auch ziemlich krass, dass dort die Projektleiterin, der Direktor und sein Stellvertreter anwesend waren. An sich wurde dann im Gespräch mit meinen beiden Tutorinen noch paar Einzelheiten abgeklärt, sowas wie Urlaub! und Arbeitszeiten.
Anschließend hat mich dann noch der stellvertretende Direktor ein bischen rumgeführt und dann noch in ein Restaurant ausgeführt. Mit ihm konnt ich mich dann gut unterhalten und er war mir auch echt sympatisch.
...die Tage hab ich mich gut eingelebt, hab jetzt erstmal für eine Woche ein Moped geliehen, mal sehen was ich mir dann kauf. Heute war ich mit noch 3 anderen in dem etwa 100km entlegenen Soc Trang weil wir einfach ein bischen rumfahren wollte. Dort haben wir dann gleich die 2 anderen Freiwilligen besucht, die dort wohnen und sind dann nach einem guten essen auch gleich wieder heimgefahren.
Was mich auch freut, ist dass das ganze Zeug hier auch um einiges billiger ist als im Norden. Vielleicht ist es unsere Einbildung, dass das Essen hier auch einiges besser schmeckt, da wir alle Hanoi nicht so schön fanden, aber selbst die Garküche um die Ecke hat wirklich tolle Sachen zum Essen :)

Montag, 6. September 2010

Bilder Addon


Halong Bay                         Schlangendorf

Sonntag, 5. September 2010

Vịnh Hạ Long aka. Halong Bay

Wie Aris Gruppe bereits vor uns, sind nun auch wir (wie wohl wirklich alle Touristen in Vietnam) in die Halong Bucht gefahren. Nach längeren Diskussionen in der letzten Woche hatten wir uns darauf geeinigt, auch eine Fahrt für ca. 75$ Dollar zu machen (1.500.000VND) und nicht das allerbilligste Angebot zu nehmen.
Also fuhren wir gestern morgen um 8 Uhr mit einem sehr kleinen Bus los und kamen nach mehreren Unterbrechungen wegen diversen Übelkeits- oder Diarrhöproblemen nach 4 Stunden Fahrt an der Bucht an.
Zu unserem Schiff, auf dem wir die eine Nacht verbringen würden, wurde wir mit einem sehr kleinen Boot hingebracht, da am Hafen ein ziemliches gedränge an Schiffen war. Der erste Aufreger brachte uns der Zusammenprall mit einem ziemlich größeren Boot. Obwohl sich beide schon in etwa 200m Entfernung anbrüllten gaben sie dann Gas. Unser Kapitän hat dann nur gelacht, weil das andere Boot schon ziemlich alt zu schein schien und es wäre kein Wunder gewesen, wenn nach dem Zusammenstoß ein Loch in dem seim Bug gewesen wär...außer einem bösen Blick des anderen Kapitäns war dann aber nix.
Das Schiff auf dem wir schliefen war sehr schön, wir hatten ein wirklich schönes Zimmer und auch das Essen war wirklich lecker. Für mich störend waren eigentlich nur die vielen Gänge und dass man dann immer, für 6 Personen an einem Tisch, doch sehr kleine Portionen bekam und man nicht einfach los essen konnte, bis man satt war.
Mit einem Reiseleiter sind wir dann in eine für deutsche/italienische/französische Verhältnisse langweilige (keine Ahnung wo ich schon war^^) Tropfsteinhöhle und anschließend an einen für Touristen extra angeschütteten Strand gefahren. Dort konnte man dann entweder schwimmen oder auf einen Berg hoch gehen, wo man eine wirklich klasse Aussicht hatte. Abends durften wir dann noch vom Boot aus schwimmen, doch nach dem einige von ganz oben vom Schiff runtergesprungen sind und dann von der Strömung so stark abgetrieben sind, dass ein anderes Boot sie "retten" musste, durfte keiner mehr rein.
Aber das Leben auf einem Schiff und das entspannte liegen auf dem Deck war wirklich schön. So könnte ich ruhig mal länger Urlaub machen;) (Freiwilligentourismus *hust*)...aber es war ja schließlich Wochenende!
Heute stand dann noch eine Kanufahrt auf dem Programm mit anschließendem Mittagessen, nach dem es dann sofort wieder heim ging.
Ein wirklich sehr schöner Ausflug, obwohl der starke Tourismus schon sehr störend war, aber betrunkene Engländer an Bord können auch unterhaltsam sein.

Freitag, 3. September 2010

May the force of the snake be with you!

Die Woche war einiges los, so dass ich kaum Zeit gefunden hab zu bloggen...
Montag und Dienstagen waren noch Sprachkurs angesagt, am Mittwoch sind wir vom Sprachkurs aus in das Ho Chi Minh Mausoleum gegangen. Dort ist das Begräbniss von ihm und man musste ewig anstehen sich durchsuchen lassen, durch eine Detektor gehen, damit man ja kein Foto oder sonst was mitnimmt, um ihn dann letzten endes Ho Chi Minh hinter einem Glassark zu sehen. Es war recht unspektakulär, aber für die Vietnamesen bedeutet das wohl sehr viel... überall waren auch mit Gewehren bewaffnete Soldaten die aufpassten, dass ja jeder seine Mütze abnimmt oder seine Hände aus der Hosentasche nimmt. Anschließend wurde noch der Park und das Haus angeschaut, in dem der Hochi wohnte und darauf dann ins Völkermuseum und in einen Literaturtempel gegangen, wo man echt schöne Bilder machen konnte:









Am Ende des Ausflugs gingen wir noch richtig lecker Essen. Und zwar in einem non-profit Lokal, dass Straßenkinder von Hanoi zum Kellner ausbildet. Da schmeckt einem das wirklich teuere Essen gleich viel besser. Ich hatte ein leckeren Mangococktail und einen richtig leckeren Hamburger.


Gestern war hier dann Feiertag und wir haben uns mit Ari und Steffan am Hoan Kimh See getroffen, wo wir dann allerdings nicht wussten, was machen. Also sind wir ein bischen im Park gesessen, einkaufen gegangen und haben drauf geeinigt später nocheinmal her zu kommen, da Nachts um 9 ein Feuerwerk sein soll.
Also sind wir um halb 9 an die Bushaltestelle vor dem Guesthouse gegangen, doch es kam einfach kein Bus mehr...und selbst die Taxis haben sich geweigert, uns an den See zu fahren.
Ratlos sind wir also an eine gute Stelle geloffen, wo wir dann das Feuerwerk anschauen konnten.
Direkt wie das Feuerwerk kam eine unglaubliche Menge an Menschen und Roller uns entgegen, da ganz Hanoi ins Bett musste...Da es immernoch unmöglich war, zum See zu gelangen, sind wir 2 Stunden später mit dem Taxi zur Bar "Hair of the Dog" wo wir noch ein bischen feiern konnten.


Heute wurden Alex und ich, wie jeden Tag, schon recht früh von Felix geweckt. Zu 6 gingen wir uns Roller mieten und ich hatte meine erste Fahrt in Hanoi. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem Schalten hat es bei allen dann doch sehr gut geklappt und wir sind in das Bergdorf "Le Mat" außerhalb von Hanoi gefahren.
Dieses Dorf ist bekannt für die Schlangenspezialitäten die es dort zum Essen gibt. Jana traute sich nicht, mit zu essen, also bekamen wir für 5 Personen 2 Schlangen. Vor unseren Augen wurde dann die noch lebenden Schlangen aufgeschnitten. Zuerst wurde das Herz rausgepult, dann das Blut mit Schnaps verdünnt und zu guter letzt die Galle. Da wir alle (außer Knut) unseren Mann stellen wollten, mussten wir Schnick-Schnack-Schnuck spielen, wer das herz essen DURFTE ;)
Also traf es Sebastian und mich... An sich hat das Ding nach nichts geschmeckt, aber es war halt doch sehr eklig, da das Herz immernoch gepocht hat. An sich wars auch nicht anders wie ein Kaugummi, denn man sollte es zerkauen, da uns von Einem der Tipp gegeben wurde, dies zu tun, wenn man das Pochen nicht noch im Magen spüren will.
Also bekamen wir nach und nach alles mögliche der Schlange aufgetischt, und alles schmeckte etwas anders. Was wirklich schlechtes gab es meiner Meinung nach nicht, manchmal etwas "krätig" oder knautzelig.
Und einen ersten Sonnenbrand hab ich nach dem schönen Tag auch bekommen.
Jetzt wird noch ein wenig mit dem Motorbike rumgefahren, damit sich das Geld auch gelohnt hat. Morgen gehts in Halong Bucht, auf die sich schon jeder tierisch freut. Auf bald!

Mittwoch, 1. September 2010

Witz des Tages

Warum ist die Banane krumm? Weil sie 40 Jahre einen Bogen um die DDR machen musste

Free Web Counter