Sonntag, 8. Mai 2011

The last few weeks...

Lang ists her, seit dem letzten post... aber ehrlich gesagt passiert recht wenig spannendes.
Hier meine 5 Highlights vom August:
5. Fabi hat es endlich geschafft, mal in Vietnam vorbeizuschauen. Ihm hab ich dann mal ein bischen das "real Asia" gezeigt, zumindest das, was Can Tho einem eben bieten kann: Den floating Market, Bia Hoi's, Seafood & BBQ, die guten Garküchen, vietnamesische Freunde mit denen man sich nur prüde unterhalten, nicht arbeiten zu müssen und einiges mehr.
siehe auch: http://fabi-abroad.blogspot.com/2011/05/part-i-vietnam.html
4. Fabi konnte ich leider nicht überreden, noch ein Wochenende länger zu bleiben, da alle wwF's vom Süden für ein paar Tage nach Mui Ne sind. Mui Ne ist ein kleines Dorf mit einem wunderschönen Strand, das viel zu touristisch wurde. Wir hatten ein tolles Guesthouse von einer alten vietnamesischen Frau direkt neben dem Fairy Stream (ein kleiner Fluss durch wunderschöne Dünen), in dem wir die meiste Zeit verbrachten, wenn man nicht gerade am Strand lag.
3. Meine Lieblingsbeschäftigung ist gerade, mit den 2 neuen Welpen unserer Vermieter/Nachbarn zu spielen, da der alte Hund verschwunden ist. Mittlerweile wurde einer der beiden auch schon geklaut, gegessen oder ist abgehauen...wer weiß.

2. Letzte Woche bin ich zusammen mit Felix, Lea und Alex zu meinem letzten Domiziel in Vietnam gereist: Hue, die kaiserliche Stadt. Ehrlich gesagt war ich etwas enttäuscht von den Sehenswürdigkeiten, da man sehr viel Wiese und Steine zu sehen bekam, da alles nach dem amerikanischen Krieg (so wird der Vietnamkrieg sinnvollerweise hier genannt) zerstört war und man sehr oft nur den Anfang der renovierten Gebäude sah.
Von Hue aus ging es dann über Da Nang, wo wir nur über Nacht blieben, weiter nach Hoi An. Dort besuchten wir die anderen Freiwilligen, bei denen wir auch übernachten durften. Hoi An hat einen wunderschönen Strand, bei dem wir die meiste Zeit verbrachten.
1. Als wir genug von Hoi An hatten, beschlossen wir, keinen Flug zurück zu nehmen, sondern noch zu ein paar Studenten meiner Schule zu gehen, die einen Ausflug nach Nha Trang machten. Also nahmen wir einen Nachtbus, in dem es plastik Betten in vietnamesischer Größe gab. Ein Student brachte seinen amerikanischen Kumpel aus Saigon mit und er war der erste Ausländer, den ich bisher getroffen habe, der fließend vietnamesisch kann!

Sonntag, 13. Februar 2011

Kambodscha // Thailand

Da in Vietnam, oder ganz Asian Tet anstand, wurde uns von vielerlei Seite geraten Vietnam frühst möglich zu verlassen. Tet ist das vietnamesische Neujahr, was nichts anderes ist als das chinesische Neujahr, nur wollen die was eigenes haben...  Nach unserem Kalender liegt Tet immer zwischen 21. Januar und 21. Februar, da die Chinesen einen Mondkalender haben. Dieses Jahr war Tet von 2.-5. Februar. Da ich in dieser Woche nicht in Vietnam war, kann ich nur erzählen was einem erzählt wurde: Und zwar sind die Tet-Ferien die einzigsten Ferien wo die Vietnamesen mal richtig abschalten, d.h. jeder Laden ist geschlossen, es fahren keine Busse, kein Flugzeug und wenn man davor nichts zum essen eingekauft hat, stirbt man oder wird arm.
Da Arian, wieso auch immer, erst am 28.1. nach Can Tho kam, hatte ich auch schon Angst, dass uns kein Bus mehr nach Ha Tien, der Grenze zu Kambodscha, fährt, was dann aber doch noch geklappt hat. In der Woche davor war ich alleine in Can Tho, da die restlichen wwF's schon irgendwo hin ausgeflogen sind und spürte schon das nahende Tet. Da Can Tho fast nur aus Studenten besteht, die bereits alle zurück in ihre Heimatstadt sind, ähnelte es einer Geisterstadt und mir war stinke langweilig da ich nichts unternehmen konnte.

Als wir die Grenze zu Kambodscha überquert hatten, spürten wir bereits beim Kauf des Visums, das man einfach überall abgezockt werden will, was eigentlich nichts neues war, aber hier neue Dimensionen annahm. Der Polizist der uns das Visum aushändigte, wollte zuerst 25$ dafür, als wir ihm sagten dass es aber eigentlich nur 20$ koste, ging er dann auf 22$ runter. Da ich kein Passfoto dabei hatte, durfte ich einen Dollar mehr bezahlen, der dann das Foto einfach ersetzt.
Weiter gings zum 30km entfernten Kampot, doch da es bereits dunkel wurde und wir nur zu 2 unterwegs waren, blieb uns eigentlich nichts anderes übrig als auf die abzocke der Einheimischen einzugehen und uns für 20$ in die Stadt fahren zu lassen... doch irgendwie schafften wir es doch noch, die Leute in einen Streit zu verwickeln, nachdem wir Andere noch nach den Preis fragten und somit das Kartell aufflogen ließen und uns 2 Mopedfahrer für 4$ mitnahmen.
In Sihanoukville trafen zufällig die andern Freiwilligen am Strand, die aber am gleichen Tag noch abreisten. Die Unterkunft, die sie uns empfehlten, war ein Backpackerhauptquartier, wo wir für 1$ in einem Zimmer mit 14 Betten unterkamen. Die ganze Nacht wurde dann von den Touris an der Bar, im Pool, oder in einer kleinen Disco durchgefeiert. Nach gefühlten 10 Minuten Schlaf, da die Musik auch im Bett noch zu laut war, sind wir dann morgens zum Island-Hopping gegangen. An der Bar sahsen immer noch ein paar Feierschweine die zur Musik tanzten.
Anschließend sind Ari und ich dann nach SiemReap um die andern wwF's wieder zu treffen und haben uns dort gemeinsam Ankor Wat beim Sonnenaufgang angeschaut: eine unglaublich rießige Tempelanlage, die man noch aus Tomb Rider kennt.
Nach einem kleinen Abstecher nach Battambang, wo wir ein paar Freiwillige aus Kambodscha besuchten, haben wir beschlossen nach Bangkok zu fahren, da man für Thailand kein Visum kaufen muss und es ja angeblich billige Flüge zurück nach Vietnam gab. Dem war aber nicht so, was wir allerdings erst in Bangkok feststellten^^.
Bangkok ist eine Großstadt wie alle anderen auch... mir persönlich hat die Stadt aber ziemlich gut gefallen, die meiste Zeit haben wir aber nur in einer Straße verbracht, in der es einfach allen möglich Kram gab und wie ein rießiger Markt war.
Nach 3 Tagen sind Arian und ich dann wieder zurück nach Kambodscha, wo uns im Bus für den doppelten Preis angeboten wurde, ein Visum zu erhalten und man dabei einfach nix machen muss, sonder der Busfahrer alles erledigt. Und wiedereinmal ist die ganze Bürokratie nur Schein... als wir unser Visum dann selbst holten, war ein großes Schild, wo die richtigen Preise draufstanden (20$), aber trotzdem standen vor dem Schalter 2 Polizisten, die mir kein Visum geben wollten, wenn ich ihnen nicht 3 Dollar extra gebe.
In Kambodscha schauten wir noch die Hauptstadt Phnom Penh an, die nach einem Tag aber auch nichts mehr bot. Somit entschlossen wir, wieder nach Vietnam zurück zu fahren, was problemlos ablief.

Mittwoch, 26. Januar 2011

The Philippienes - The Bitch Of Asia

Sooo bevor ich jetzt gar nicht mehrs auf meinen blog schreibe, möchte ich doch noch über meinen philippienen urlaub erzählen der jetzt auch schon über 2 Wochen zurück liegt. Ich bin am 19.12 mit dem Bus nach Saigon gefahren da von dort aus unser Flug nachts um 23.00 aus ging. Erst einen Tag davor hab ich meinen neuen Reisepass mit Visum bekommen, der mir die Reise erst ermöglichte. Irgendjemand hat mir nämlich mal erzählt, dass man seinen Reisepass in die Waschmaschine werfen kann, wenn er schimmelt und das hab ich zu bezweifeln gewagt.
Aufjedenfall bin ich dann mit einem anderen Freiwilligen aus CAn Tho, Kian, auf die Philippienen geflogen und haben uns erst einmal bei anderen wwFs in der WG untergebracht, die wir bis dahin auch noch nicht kannten.
Mit einer Gruppe von 10 Leuten sind wir dann auf die angeblich "schönste" Insel der Philippienen geflogen: Palawan. An sich war die Insel auch wunderschön, aber das Wetter war meistens nur mittelmäßig... Weihnachten wurde dann mit einem dekadenten Restaurantbesuch und wichteln am Strand gefeiert. An Sylvester waren wir wieder in Manila wo ich dann auch Fabi für ein paar Tage getroffen habe.

Manila ist eine rießen große eklige Stadt in der ich niemals leben könnte. Die Einwohnerzahl ist unbekannt, aber laut Wiki warens 2007 11,6Mio und mit der Urbanisierung der Region über 20Mio. Anders als zu Hanoi oder Saigon fahren in Manila fast nur Autos und sehr sehr wenige Mopeds. Dafür ist der Smog noch extremer und alles sieht einfach dreckig aus. Aufgefallen ist mir auch, dass die Spalte zwischen Reichtum und Armut noch viel extremer ist, bzw. beides noch in die Extremen geht. Da hat der vietnamesische Kommunismus doch noch seine Vorteile. Zum einen gibt es überall wo man hinfährt rießige Malls, allen voran natürlich die Mall of Asia, und andererseits sitzen die Leute vor der Haustür und durchwühlen den Müll nach weggeworfener Kleidung oder Essensreste.
Am meisten verblüfft war ich allerdings davon, auf einmal mal wieder mit den Menschen kommunizieren zu können, da ja wirklich fast jeder Englisch kann. In Vietnam hab ich mich daran gewöhnt nur noch mit Händen und Füßen zu reden und wenn mal jemand Englisch spricht nur noch Schlagwörter zu benutzen. Und plötzlich musste man wieder komplizierte Satzstrukturen verwenden mit denen ich ja meine schwierigkeiten hab :D
Es ist jetzt zwar schwer, die ganze philippienische Kultur einschätzen zu können, aber ich habe mich gefühlt, wie bei meinem Cincinnati-Urlaub vor 2 Jahren. Der ganze Lifestyle, die Music, das Essen... irgendwie alles ist total an Amerika angelehnt und hatte überhaupt nichts asiatisches mehr. Lustigerweise haben die andern Freiwilligen die Philippienen deshalb auch als die "bitch of asia" getauft.

Direkt nach dem feiern ins Neujahr sind wir dann sofort in den Bus eingestiegen und nach 8 Stunden Trunkenheitsschlaf in San Fernando wieder aufgewacht sind. Dort hab ich die nächsten Tage mein Glück im Surfen versucht, was richtig Spaß gemacht hat... bis zu dem Zeitpunkt als ich dann ein Surfbrett kaputt gemacht hab und ihm 60€ hinblttern musste.

Zwischendurch haben wir noch einen Abstecher ins Landesinnere gemacht, um in einem kleinen Dorf zu landen, in dem wir anscheinend nicht mehr weg kommen würde, ohne einen privaten Bus zu mieten oder mit einem Guide über einen Bergwandern. Da man bei beidem abzocken wollten, haben wir beschlossen auf eigene Faust los zu laufen, was zu einem kleinen Abenteuer wurde...wir aber letzten Endes doch noch gut am Ziel ankamen.

Ansich fand ich die Philippienen ein richtig tolles Urlaubsziel, um die asiatische Kultur kennen zu lernen, doch eher zweifelhaft.

Die gleichen wie in facebook

Mittwoch, 1. Dezember 2010

Teachers Day & Pagoda Eröffnung

Am 20.11.2010 ist in Vietnam der Teachers Day. Da dürfe die Schüler ihreren Lehrer Respekt entgegenbringen und beschenken diese. Auch alte Leute, die noch eine Beziehung zu ihren Lehrer haben, besuche diese dann am Teachers Day. Ein Tag vorm Teachers Day wurde eine Zeremonie in meiner Schule abgehalten, wo ich mir dann 2-3 Stunden vietnamesische Reden anhören durfte. Da das aber vom Fernsehen aufgenommen wurde und es immer gut ist, wenn man einen Ausländer dabei sitzen hat, musste ich das über mich ergehen lassen. Dafür gabs anschließend ein umso besseres Essen. Natürliich wurde dazu auch kräftig getrunken. So wurde dann bis um 6 gefeiert, bis die meistens (ich auch) recht angeheitert in die Klassen zum unterrichten mussten.
Am nächsten Tag war dann noch ein Fußballturnier zwischen einzelen Unternehmen, Schulen oder sonst irgendwelchen Sponsoren, an dem ich dank meines Gips nicht teilnehmen konnte.




 Anschließend wurde auch das noch kräftig gefeiert, wo ich dann das erste mal Hund essen durfte. Ansich ein wirklich ausgezeichnetes Fleisch, wenn die Vietnamesen doch nicht immer alles mitessen würden. So trifft man in seinem Essen immer auf Innereien, Herz, Pfoten oder schlecht rassierte Haut:




Dieses Wochenende haben mich zwei meiner Studenten mit auf eine Pagoda Eröffnung genommen, die nach dem Vietnamkrieg zerstört und jetzt wieder neu aufgebaut wurde.



Mal interessant zu sehen, aber mein Highlight war, die Kerzen am Ende in den Mekong hinein zu lassen. Davor durfte man noch ein Gebet/Wunsch auf die Kerze schreiben.




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