Montag, 18. Oktober 2010

Trip nach Ha Tien

Überswochende sind wir zu 7. nach Ha Tien gefahren. Am Freitag wussten wir noch nicht genau wo und was wir jetzt genau machen... Abends hat sich dann Jonas bei Mai Linh (Taxi & Busunternehmen) informiert und einfach mal 7 Tickets nach Rạch Giá gekauft, da das auf halber Strecke zu Ha Tien liegt und anscheinend kein Direktbus dorthin fährt. Als wir gestern Abend wieder daheim waren, war der erste Bus den wir sahen ein direkt Bus von Can Tho nach Ha Tien^^.

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Los gings dann also um 3 Uhr nachts, alle haben bei uns geschlafen, da das am nähsten zum Bahnhof war. Die Fahrt dauerte dann etwa 3h und es war noch ganz ok im Mai Linh-Bus, die Fahrt nach Ha Tien war dann allerdings in einem uralten Bus, der wohl keine Federung hatte und absolut auf Asiaten abgestimmt war, weil man die Füße eigentlich nur seitlich reinbekommen hat.
Was wirklich anstrengend ist, ist die ganzen Mopedtaxifahrer abzuwimmeln. Sobald die "weiße" im Bus entdecken, wimmelt eine Schar von 10 Vietnamesen um dich rum und alle wollen dich irgendwo hinfahren.
Da es ca. 8 Uhr morgens war und kaum einer geschlafen hatte, sind wir erst mal in ein Café um den köstlichen cà phê sữa đá (http://en.wikipedia.org/wiki/Vietnamese_iced_coffee) zu trinken, nach dem selbst die bisheren "NichtCafetrinker" süchtig geworden sind. Ein Mopedfahrer hat uns immernoch verfolgt und dem konnten wir klar machen, dass wir nicht zu 7 auf sein Moped können sondern ein Texi brauchen.
Somit hatten wir das Glück Technoklaus zu treffen, ein total sympatischer Vietnamese mit Totenkopfbrandy auf der Hand, einigen Narben im Gesicht und sah auch so total drauf aus^^.



Der hat uns dann mit lauter Musik durch Ha Tien zu einer Unterkunft gefahren in der wir für 40.000 VND (1,5€) pro Person in einem Zimmer mit 5 rießigen Matratzen, Duschen und Klo übernachten durften.
Den Tag über haben wir die Stadt besichtigt, sind an den Strand, der zwar nicht schön war, aber das Wasser, sobald man mal ein par Meter hingeschwommen ist, bischen schöner wurde. Wir haben das Seafood gekostet, den klasse Sonnenuntergang genossen und ein bischen am Wasser entlang gewandert.



Die Rückfahrt am nächsten Tag war dann schwieriger als geplant. Als wir wieder mit einem schrecklichen Bus nach Rach Gia gelangt sind, stellten wir fest, dass Mai Linh keine Tickets mehr nach Can Tho verkaufte und wir haben uns auf einen Deal mit irgendeinem Mopedfahrer eingelassen, dass er uns einen Bus für 80.000VND (ca. 3€)pro Person holt, etwa einen Euro teurer als mit dem noblen Mai Linh und es war dann auch wieder ein richtig gammliger Bus, für den man höchsten 30.000 gezahlt hätte. Aber besser als gar nicht heimzukommen... die Fahrt die man zuvor in 3h geschafft hatte dauerte dann über 6 Stunden, da der Bus maximal 20 fuhr und ständig anhielt oder kleine Pausen machte. Da man kein vietnamesisch kann, wusste man auch nicht, wie lang er jetzt hält, also ob man mal schnell aufs Klo kann oder was zum Essen kaufen.
Aber alles in allem ein sehr gelungener Ausflug und bestimmt nochmal ein Ausflug wert. Nächstes mal vielleicht mit dem Moped, da man doch sehr unmobil war und es doch noch einiges zu entdecken gibt.





Mittwoch, 13. Oktober 2010

Dogydog

Hier noch ein kleines Video von unserem Haus-/ Gartenhund...der bei den Besitzern nicht ins Haus darf, bei mir allerdings schon sein Häufchen ins Zimmer gemacht hat. Und die Socken von unserem Wäscheständer klaut der Penner auch...



...sick

Jetzt hat mich auch mal das "schlechte" Essen getroffen und die Übelkeit und Diarrhör (ein schönes Wort^^) zwingt mich seit Montagnacht ins Bett und lässt mich kaum was essen...
dafür hab ich jetzt mal Zeit wieder was zu bloggen. Allerdings gibts kaum was interessantes zu erzählen. Die letzte Woche war ich fast jeden Tag arbeiten, wurde anschließend von den netten Kollegen zum Essen eingeladen. An einem Tag war eine "graduation party" von einem Kurs, wo ich dann zum Essen und viel Trinken eingeladen wurde ;)... am Sonntag hab ich an einem Badmintonturnier teilgenommen, hab davor allerdings keine Zeit gehabt, mal irgendwie zu trainieren -> 1 Spiel gewonnen, 2 verlorenen -> nicht weitergekommen.
Übers Wochenende hat es mal 3 Tage durchgeregnet, was es bisher noch nie hat. Allerdings war das eher ein nießeln, als dass es zu irgendwelchen schlimmen Hochwassergefahren kommen könnte, wie es in anderen Teilen Vietnams der Fall ist.
Heute war eigentlich eine Exkursion mit irgendwelchen Deutschen aus einer anderen Provinz, an der ich aber ja nicht teilnehmen konnte.

Donnerstag, 7. Oktober 2010

#fail day no.1

Es gibt einfach Tage,  die einfach nur toll sind und manche auf die man gern verzichten könnte!^^
Gestern war einer von diesen Tagen. Es fing noch gut an, dass ich nicht arbeiten musste und ausschlafen durfte... ging aber nicht, da es in Vietnam keine Rollläden gibt und ich bei der Helligkeit einfach ned weiter schlafen kann. Zum Frühstück wolllt ich dann das Obst essen, dass ich am Tag davor gekauft hatte...schimmelte allerdings schon. Mittags bin ich dann in ein Internetcafe gegangen, da der Strom daheim schon den ganzen Tag weg war. Irgendwann hat mich dann einer meinen Kollegen angerufen und gefragt, wo ich bleib, da er sich mit mir zum Badminton verabredet hatte und ich das irgendwie ganz vergessen hatte. Also bin ich schnell nach Hause gefahren, Sportsachen hole und ab ins Gym. Da haben wir dann Doppel gesielt, was echt Spaß gemacht hat und ich war danach auch echt fertig, da bei der Hitze Sport machen ziemlich anstrengend ist! Als ich dann auf die Uhr schaute, war schon 18.15. Da find eigentlich meine nächste Unterrichtsstunde an und ich dachte Mr. Cuong, mit dem ich spielte wusste das... tat er aber nicht, also ging ich zu Ms. Chi mit der ich unterrichten sollte, erklärte ihr, dass ich noch kurz nach Hause geh um mich zu duschen. Also fuhr ich schnell nach Hause, es war natürlich niemand daheim und ich hatte vor ein paar Tagen mein Schlüssel im Loch abgebrochen. Also versuchte ich den Vermietern zu erklären, dass sie mir die Wohnung aufschließen sollte, da ich kein Schlüssel hab (die können nur vietnamesisch). Nach ca. 20 Minuten haben sie verstanden was ich wollte und ich konnte endlich duschen. Aber die Waschmaschine lief gerade, was heißt, dass fast kein Wasser mehr aus der Dusche kommt... dann hab ich eben nur mit Tröpfchen "geduscht" und bin schnell arbeiten gegangen. Als ich wieder zrück kam, war immernoch niemand daheim und ich hab mein Abend auf der Terrasse verbracht.

Sonntag, 3. Oktober 2010

My Home Is My Castle



Endlich hab ichs mal geschafft ein paar Bilder vom Haus zu machen! Ich will nicht behaupten, dass es nur gerade ein bischen unordentlich ist, weil es sah schon schon schlimmer auf... aber normalerweise ist's doch etwas aufgeräumter ;)

Freitag, 1. Oktober 2010

Alltag

...so langsam findet man sich in seinem Alltag zurecht und es gibt recht wenig neues zu berichten.
Die Arbeit macht mir eigentlich ziemlich Spaß, solange man nicht früh aufstehen muss. Ms. Chi, eine Lehrerin hat mich letzte Woche gefragt, ob ich nicht mit ihr unterrichten kann und war einverstanden, da ich diese Woche sonst nur am Montag abend gearbeitet hätte. Also musste ich Monatg, Dienstag und Mittwoch von 9-11 Uhr arbeiten.
Im Unterricht muss ich dann meistens den Listening Comprehension Teil übernehmen, sprich aus ihrem Buch vorlesen oder  ihnen Fragen stellen, die sie dann verstehen sollten. Da das Englisch der Studenten jedoch sehr schlecht, übersetzt Chi meistens nochmal alles auf vietnamesisch.
Was anfangs ganz nett, wird langsam fast schon zur Last. Denn man wird von jedem eingeladen, so war ich jetzt schon einige Male mit Mr. Quoc (der Lehrer von letzter Woche) und 2 anderen Lehrern die ich bisher noch nicht kannte, essen. Im Gegensatz zu Mr. Quoc hatten die beiden anderen Englischlehrer ein sehr misserables Englisch und es war nur eine sehr oberflächliche Konversation möglich.
Mr. Quoc, der Sympatische;), hat mich die Woche auch mal zu sich nach Hause eingeladen. Er hat ein ziemlich großes Haus, für vietnamesische Verhältnisse, indem die untereste Etage jedoch seim Homebusiness dient (er verkauft Fisch- und Schweinefutter).
Für ihn hab ich dann ein paar Texte aus dem Englischbuch aufnehmen müssen, die dann in der Schule verteilt werden und dann immer abgespielt werden sollen^^ ....ich mit meiner perfekten Pronunsiation! Anschließend hab ich dann noch mit seiner Familie die Schwangerschaft seiner Frau gefeiert. Beim ersten Treffen hat er mir noch erzählt, wie gern er einen weiteren Sohn hätte (ist gut fürs Homebusiness) und jetzt hats wohl endlich geklappt.
Dieses Wochenende werden wir wohl wieder volles Haus in Can Tho haben, da die Leute aus Soc Trang, Long Xuyen und Saigon uns besuchen wollen.
Viele Grüße nach Deutschland!





 
Bilder vom letzten Wochenende, alles Schnappschüsse, da fotografieren verboten ist, sobald man ein Bild macht, kommen gleich 4 Wächter auf dich zu. 

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